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Tödliche Leidenschaft

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Beitrag von Phönixfeder Di 09 Jul 2013, 10:05

Tödliche Leidenschaft

Der Morgen konnte nicht schöner sein, und doch war er geprägt von Tod und Gewalt, von Zorn, Angst und Panik. Helen saß zusammengesunken im Gras, zitternd, mit Tränen in den Augen und der Unfähigkeit auch nur ein einziges Wort zu sagen. Man hatte ihr eine Decke umgelegt und ihr einen Becher in die Hand gedrückt. Sie setzte ihn an die Lippen ohne zu schmecken, was es überhaupt war. Es war ihr egal, alles war ihr egal. Am liebsten wäre sie davongelaufen, fort von diesem Ort, fort von dieser furchtbaren Tat, fort von der Angst, die sich in ihre Seele setzte, zurück in ihr altes Leben, welches heute früh noch völlig in Ordnung gewesen war. Aber nichts war mehr in Ordnung. Da drüben am Baum gelehnt, saß Susan, blutüberströmt, tot. Man  hatte ihr die Kehle durchgeschnitten, die Augen und Ohren entfernt und ihr eine hölzerne Maske aufs Gesicht gesetzt, aus deren Öffnungen, BLUT herausgeflossen war, das sich auf das Holz verteilt hatte und mittlerweile als angetrocknete braunrötliche Streifen zu sehen waren wie Straßen und Flüsse auf einer Landkarte. Wer hatte ihr das angetan? Warum? Susan war nicht nur ihre Kommilitonin, sie war auch ihre Mitbewohnerin und Freundin gewesen. Tränen traten ihr erneut in die Augen.
„Wer hat das getan?“, flüsterte sie.
„Wir werden es herausfinden, Miss Hudson“, sagte die Detektiv leise und berührte sanft ihre Schulter.

Nach gefühlten endlosen Stunden auf dem Polizeirevier an der Wood Street und einem anschließendem Fußmarsch durch Londons Straßen traf Helen erschöpft zuhause ein. Die Wohnung erschien ihr leer und einsam, und als ihr bewusst wurde, dass sie nie wieder Susans helles Lachen würde hören können, begann sie zu weinen. Sie ließ sich an den kleinen Küchentisch nieder und blickte sich um. Angst kroch plötzlich durch jede ihrer Zellen. Was war, wenn Susans Mörder sie als nächstes Opfer im Visier hatte? Wenn er sie schon beobachtete und verfolgte. Vielleicht sah er jetzt gerade zum Fenster herein ... vom Haus gegenüber ... Panisch sprang sie vom Stuhl auf und zog die Gardinen zu. Ihr Herz klopfte zum Zerspringen. Was war das für ein Geräusch? Sie horchte in die Stille hinein und atmete tief durch. Nein, jetzt bloß nicht durchdrehen! Sie musste raus hier. Irgendwo hin. Mit irgendjemand reden! Ihre Gedanken schweiften zu Kate, die erst vor wenigen Wochen aufgrund ihres Physik-Studiums von Edinburgh nach London gezogen war. Auf einer Party hatten sie sich kennengelernt und miteinander angefreundet. Kate war eine ruhige, besonnene junge Frau, die immer ein Ohr für die Probleme ihrer Mitmenschen hatte. Ihre kleine Zweizimmerwohnung lag im dritten Stock des Nachbarhauses. Vielleicht war sie zuhause ... Helen ergriff ihre Tasche, stürzte aus dem Haus und rannte die Straße hinunter. Sie sah Kate aus dem Haus kommen und rief ihren Namen.
„Hi, Helen“, sagte Kate freundlich. „Wolltest du zu mir?“
Helen nickte und Tränen liefen augenblicklich über ihre Wangen. „Kate, Susan ist tot.“
Fassungslosigkeit stand in Kates Gesicht. „Unsere Susan ...?“
Helen nickte und fuhr sich über die Augen. „Kate, sie wurde ermordet!“
„Ermordet?“
„Ja“, schluchzte Helen. „Von irgend so einem Schwein.“
Kate legte ihren Arm um die Freundin und sah sie mitfühlend an. „Komm’, Helen, gehen wir  hinein. Und dann erzählst du mir genau, was passiert ist.“
Bei Tee und Scones berichtete Helen, wie sie Susan am St. Georgés Garden gefunden hatte. Dass sie erst an einen Scherz geglaubt hatte, als sie Susan da so sitzen sah, an dem Baum gelehnt, ganz still. Aber Susan war tot. Sie war bestialisch ermordet worden. Helen umklammerte mit beiden Händen ihren Becher. „Kate, was glaubst du, wer das getan hat? Glaubst du, es war ein Serienkiller? Ich habe solche Angst, Kate. Ich habe Angst, das nächste Opfer zu sein ... Man hat ihr die Ohren abgeschnitten und die Augen ausgestochen ... Kate, was hat das zu bedeuten? Warum hat er das getan?“
Sanft strich Kate über Helens zitternde Schultern. „Helen, die Polizei wird das herausfinden. Sie werden den Täter schon bald gefasst haben, du wirst sehen. Wenn du möchtest, kannst du gerne solange bei mir wohnen. Dann passen wir aufeinander auf. Ja?“
„Danke“, flüsterte Helen und tupfte sich die Tränen von den Augen. Sie erinnerte sich plötzlich daran, dass Kate gerade weggehen wollte, als sie kam. „Kate, es tut mir Leid, dass ich bei dir hereingeplatzt bin, aber ich musste unbedingt mit jemanden reden. Ich hoffe, ich habe dich nicht von irgendetwas abgehalten.“
Kate winkte lächelnd ab. „Ach was, das hast du nicht, Helen. Ich bin froh, dass du zu mir gekommen bist. Wenn der Typ, mit dem ich verabredet war, der Richtige ist, dann wird er schon auf mich warten. Ansonsten kann er mich mal.“
Helen trank den letzten Schluck Tee aus ihrer Tasse und stand auf. „Dann gehe ich mir jetzt mal ein paar Sachen aus der Wohnung holen“, sagte sie und umarmte dankbar ihre Freundin. Sie erstarrte plötzlich. „Kate!“, stammelte sie und blickte auf das kleine Schränkchen neben der Garderobe. „Kate, was ist das da?“
„Ach, die Maske meinst du. Die lag gestern Abend unten im Flur neben dem DREIRAD vom kleinen Tom. Keine Ahnung, wer die da hingelegt hat. Nachdem keiner wusste, wem sie gehört, habe ich sie einfach mitgenommen. Schön sieht sie aus, finde ich, irgendwie geheimnisvoll. Das ist bestimmt irgendwas Indianisches. Ich glaube solche Maske schon einmal in einer AUSSTELLUNG gesehen zu haben. Weißt du was? Ich habe mir überlegt, dass...“
„Ruf die Polizei, Kate!“, unterbrach Helen sie außer sich. „Vielleicht ist das eine Totenmaske!“
„Helen, das ist einfach nur eine Maske, weiter nichts. Da braucht man keine Polizei zu rufen.“
„Doch Kate“, weinte Helen. „Genau so eine Maske hatte man Susan aufs Gesicht gesetzt, als man sie tötete!“
In Kates Augen loderte für einen Moment Unsicherheit auf, dann lächelte sie. „Ach, Helen, du bist jetzt durcheinander. Totenmaske ...So ein Humbug!“ Sie schüttelte den Kopf.
„Das eine hat ganz bestimmt nichts mit dem anderen zu tun.“
„Kate, bitte ...“, weinte Helen. „Und wenn da doch was dran ist?“
Kate zögerte. „Okay, Helen, weißt du was wir machen? Du holst dir jetzt erst mal deine Sachen, und wenn du wieder da bist, fahren wir zusammen zur Polizei. In Ordnung?“ Sie sah zum Schlüsselbrett hinüber. „Nimm dir den Zweitschlüssel mit, dann brauchst du nicht zu klingeln.“
Helen nickte, nahm den Haustürschlüssel vom Haken und machte sich auf den Weg nach Hause. Zurück in der eigenen Wohnung fiel Helens Blick sogleich auf Susans versiegelter Zimmertür. Die Polizei war dagewesen. Sie würde wiederkommen und das Zimmer auf den Kopf stellen. Sie würde nach Spuren suchen, nach Susans Kontakten, nach Dingen, die weiterhelfen würden, den Mörder ihrer Freundin zu finden. Ihr wurde bewusst, wie wenig sie eigentlich über Susan wusste. Wer ihre Eltern waren, wer ihr neuer Freund, der Susan regelmäßig montags abgeholt hatte? Bedrückt stopfte Helen einige Kleidungsstücke in den Koffer, legte ihre Studienbücher darauf und verließ die Wohnung, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Die SONNE verschwand langsam hinter den Häuserzeilen und warf lange unheimliche Schatten. Helen war irgendwie komisch zumute, sie fühlte sich bedrückt, und fröstelte, obwohl es überhaupt nicht kalt war. Die Straßen leerten sich von Berufstätigen und machten Platz für Abendspaziergänger und Nachtschwärmer. Helen hastete die Straße entlang, und als sie endlich die Stufen zu Kates Wohnung hinaufstieg, atmete sie erleichtert auf. Leise öffnete sie die Haustür mit dem Schlüssel und stellte ihren Koffer im Flur ab.
„Kate, ich bin wieder da.“
Eine eigenartige Stille umgab sie plötzlich und eine lähmende Angst kroch in ihr hoch. „Kate?“ Langsam ging sie durch den Flur auf die offenstehende Küchentür zu. Die FLASCHE WASSER, die vorhin noch auf dem Tisch gestanden hatte, lag nun in Scherben auf den Fliesen. Hellen kreischte entsetzt auf, als sie ihre Freundin gefesselt, und mit der hölzernen Maske auf dem Gesicht, auf dem Stuhl sitzen sah. „Oh mein Gott, Kate!“, schrie sie und stürzte zu ihr. Der Schatten hinter ihr tauchte so plötzlich auf, dass sie nicht mehr reagieren konnte. Im Augenwinkel sah sie noch die Spritze, die auf sie niedersauste. Sie spürte den Stich am Nacken, spürte Hände, die nach ihr griffen. Die Bilder verschwammen vor ihren Augen und rissen sie mit sich in eine Dunkelheit, die schwärzer nicht sein konnte.

Musik drang leise an ihr Ohr. Joe Cocker ... Ihr Lieblingssong …

You are so beautiful
To me
You are so beautiful
To me
Can't you see
You're everything I hoped for
You're everything I need
You are so beautiful

Ihre Lippen bewegten sich, sangen leise mit ... Sie versuchte die Arme zu heben. Warum konnte sie diese nicht bewegen? Langsam öffnete sie die Lider und erkannte entsetzt, dass ihre Handgelenke links und rechts an das Gestell eines Bettes gefesselt waren. Statt ihrer Jeans und Bluse trug sie jetzt ein hautenges weißes Seidenkleid. Verzweifelt riss sie an den Fesseln. Wo war sie? Wie war sie hierher gekommen? Sie zuckte zusammen, als die Finger des Mannes sanft über ihren Hals und den Brustansatz strichen.
„Was wollen Sie?“, wisperte Helen. „Wer sind Sie?“
Er sah sie mit seinen dunklen Augen eindringlich an. „Du weißt, wer ich bin.“ Seine Hände fuhren über ihr Dekollete, schoben sich unter den Stoff ihres Kleides und streichelten über ihre nackten Brüste. Seine Lippen berührten sanft ihre Wange. Er stöhnte, als seine Zunge über ihre vollen Lippen fuhr. „Wie schön du bist.“
Helen war wie erstarrt. Sie wagte nicht, sich zu rühren.
„Lassen Sie mich“, weinte sie. „Ich kenne Sie nicht.“
„Ich werde dir helfen, dich zu erinnern“, sagte er lächelnd und sah sie an. „Vor einem Jahr beim Tennisturnier in Wimbledon. Du hast mich angelächelt, hast mich angesehen mit deinen strahlend blauen Augen.“
Helen hielt vor Schmerz den Atem an, als sein Griff härter wurde. „Ich hätte alles für dich getan“, flüsterte er verächtlich. „Alles. Aber du hast dich meinem Kollegen zugewandt. Noch in derselben Nacht habt ihr es miteinander getrieben. Ich habe euch gesehen, eure Leidenschaft... Ihr konntet nicht genug voneinander kriegen ...“
Helens Kopf lief rot an. „David?“ Sie erinnerte sich plötzlich an den Mann, in den sie sich sofort verliebt hatte. Es war ein Gefühl großer Vertrautheit zwischen ihnen gewesen. Sie hatte keine Bedenken gehabt, sich ihm hinzugeben. Es war schön gewesen ... Für den nächsten Tag hatten sie sich verabredet, doch er war nicht gekommen, er hatte sich nie mehr gemeldet. Wochenlang war sie deshalb traurig gewesen, hatte an sich und ihrer Menschenkenntnis gezweifelt.
„Ja, David“, flüsterte er. „Der liebe David, der Schwarm aller Frauen. Nie mehr wird er dich begehren. Niemand wird dich mehr begehren, niemand mit dir reden und lachen, niemand dich so ansehen wie ich es tue.  Es gibt keinen David mehr, keine Susan, keine Kate ... Jetzt gehörst du mir! Mir ganz alleine! Für immer!“
Helen war entsetzt, als sie erkannte, wen sie vor sich hatte. „Sie waren das mit der Maske?“, fragte sie zitternd. „Warum haben sie David und Susan getötet? Was haben Sie mit Kate gemacht? Haben Sie sie auch getötet, ihr die Augen ausgestochen, sie verstümmelt?“ Tränen liefen über ihr Gesicht. „Warum das alles?“
„Ich musste es tun ... Wie sie dich angesehen haben, David und Susan ...  Ich habe mich an Susan und Kate herangemacht, nur um dir nahe zu sein ...“ Er lachte laut auf. „Hast du gewusst, dass Susan auch auf Frauen stand? Sie hat mich ausgelacht, als ich ihr sagte, wie sehr ich dich mag, hat gesagt, der Tanz mit einer indianischen Maske würde mich ans Ziel meiner Wünsche bringen. Verarscht hat die mich, total verarscht. Diese Frau hatte nicht nur eine gemeingefährliche Zunge, sie hatte auch einen bitterbösen Blick ...“
Er hielt einen Moment inne, sah sie ernst an. „Ich habe dich vom ersten Augenblick an geliebt, habe alles getan, dass du mich siehst, als Mann. Ich bin dir gefolgt, habe dich beobachtet, deine Leidenschaften kennengelernt, dich kennengelernt. Ich habe mich dir so nah gefühlt, doch du hattest keinen einzigen Blick für mich.“
Helen schluckte. Sie kannte diesen Mann nicht, hatte ihn noch nie gesehen. Fast tat er ihr Leid, als sie in seinen Augen den tiefen Schmerz erblickte. Aber er war ein Mörder. Drei Menschen hatte er auf dem Gewissen. Er hatte Leid über ihre Familien gebracht aus egoistischen Gründen, ohne darüber nachzudenken, ohne Gewissen.
„Sie hätten mich ganz einfach ansprechen und mich umwerben können.“
„Ja, das hätte ich tun sollen ...“ Er schüttelte den Kopf.  „Ich war nicht mehr ich selber ...“
„Dann stellen Sie sich der Polizei und stehen Sie für Ihre Taten ein.“
Sein Blick veränderte sich. Um seinen Mund zuckte es, dann brach er in schallendes Gelächter aus. „Auf keinen Fall“, sagte er. „Ich gehe doch nicht freiwillig ins Gefängnis.“
Er sah sie mit glänzenden Augen an. „Ich will dich! Jetzt! Und niemand wird mich daran hindern.“ Seine Hände schoben ihr Kleid hoch, fuhren zwischen ihre Schenkel.“
Helen schrie entsetzt auf. „Nein! Bitte nicht!“ Sie strampelte verzweifelt mit den Beinen, versuchte ihn wegzutreten, doch er war stärker. Die Fesseln an ihren Handgelenken schnürten sich tief ins Fleisch und hinterließen blutige Spuren. Er lachte und öffnete seine Hose. „Mein kleiner wilder Feger. Komm’, lass uns zusammen Spaß haben. Es wird dir gefallen.“
Helen schrie laut um Hilfe, versuchte verzweifelt, sich ihm zu entziehen. „Ja, schrei nur“, flüsterte er dicht an ihrem Ohr. „Hier wird dich niemand hören.“ Er stöhnte, als er sich auf sie legte, ihren Hals küsste und ihre Schenkel gewaltsam auseinanderdrückte.
„Du gehörst mir, mir ganz allein.“
Ein Stuhl krachte plötzlich auf ihn nieder und ließ ihn besinnungslos zusammensacken.
„Kate“, schluchzte Helen.  „Gott sei Dank.“
„Dieses verdammte Schwein!“, zischte Kate. Blut tropfte von ihrem rechten Ohr. Ihre Hand umfasste ein Messer. „Am liebsten würde ich zustechen“, sagte sie. „Ich bin nur froh, dass er mir nicht auch noch die Augen ausgestochen hat ...“ Sie zitterte. „Ich habe mich tot gestellt ... Dann ist er zu dir rübergegangen ... Wahrscheinlich hat er dich gehört ...“ Sie schluckte. „Wie gut, dass ich mich befreien konnte, wie gut, dass ich mein Handy in den Strumpf gesteckt hatte, weil meine Jacke keine Tasche hatte ... Nicht auszudenken, wenn ...“ Sie sah auf den Mann herab, der ohnmächtig auf dem Kissen lag. „Du Schwein“, flüsterte sie zitternd. „Mögest du für deine Taten büßen und eines Tages in der Hölle schmoren.“ Sie wendete sich Helen zu, zerschnitt schnell die Fesseln an ihren Handgelenken und zog sie hoch. „Komm’, Hellen“, sagte sie sanft. „Die Polizei ist unterwegs. Sie wird gleich hier sein.“ Sie nahm den Strick, von dem sie ihre Freundin gerade befreit hatte und fesselte Hände und Beine des Mannes. Dann griff sie ihm wütend ins Haar und riss seinen Kopf hoch. Er stöhnte vor Schmerz auf und öffnete die Augen. „Na tut’s weh?“, zischte sie und hielt ihm das Messer an sein Ohr. „Es wird gleich noch viel mehr weh tun, mein Freund. Wie gut, dass unsere Verabredung geplatzt ist, mein Lieber. Ab heute lernst du mich kennen.“ Er schrie auf, als die Klinge in seine Ohrmuschel fuhr. Kate gab ein nervöses Lachen von sich. Blut tropfte auf das Laken. In der Nähe hörten sie die Sirene eines Polizeiwagens. „Helen, überlassen wir dieses Monstrum der Polizei. Er wird seine gerechte Strafe erhalten.“ Sie verließen die einsame Hütte am See, in die er sie verschleppt hatte und setzten sich auf einen quer liegenden Baumstamm, um auf die Polizei zu warten. Der Albtraum war vorüber. Mit den Narben würden sie leben müssen. Vielleicht würden diese hin und wieder schmerzen, doch mit der Zeit würden sie verblassen und irgendwann ganz der Vergangenheit angehören. Es war vorbei.
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Beitrag von Märchenfee Sa 10 Aug 2013, 12:14

Ach hier sind die Geschichten....
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Beitrag von Märchenfee Sa 10 Aug 2013, 20:30

Hu, starker Tobak....echt klasse geschrieben...
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Beitrag von Phönixfeder So 11 Aug 2013, 06:52

eine tolle Geschichte,
hat super Spaß gemacht sie zu lesen
alle Wörter drin die sollen und super in die Geschichte eingearbeitet!
Da möchte man mehr lesen...
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