Ich fand den Heiligen Gral
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Ich fand den Heiligen Gral
Mein Essay zum Thema "Heiliger Gral"
Die legendäre Suche nach dem heiligen Gral beschäftigte Autoren, Wissenschaftler und Mystiker seit Jahrhunderten. Mit Dan Browns „Da Vinci Code“ wurde das Thema neu entfacht. Die Abhandlungen im Umkreis um die Basistheorie von Lincoln, Baignet und Leigh zeigen aber nur Teilstücke der Gralsphänomenologie und lassen das wichtigste Indiz ganz beiseite: Seit dem 18. März 1437 befindet sich der heilige graal (graal=altfranzösisch für Becher oder Gefäss) des Joseph von Arimathäa im Besitz der katholischen Kirche. Alfons V. aus Aragon gab ihn der römischen Kirche zurück, nachdem der sagenhafte Becher für einige hundert Jahre (gemäss der Kirchengeschichte seit dem 3 Jhdt.n. Chr.) in Nordspanien verschollen war. Der Überlieferung zufolge, befand er sich im Kloster San Juan de la Pena. Die katholische Kirche baute dann dem heiligen Gral eine Kapelle in der Kathedrale von Valencia/Spanien. Papst Johannes Paul II segnete ihn am 8.November im Jahr 1982. Diese Tatsachen verändern die kursierenden Argumentationen und Mutmassungen um die Bedeutung des heiligen Grals nicht vollständig, sie erlauben aber einen genaueren und bedeutungsvolleren Blick auf das wesentlichste Schisma der katholischen Kirche: War Jesus ein Mensch, oder war er Gott? In Valencia ist der Bedeutung dieser Frage und deren Abhandlung durch die katholische Kirche ein grossartiges Volksfest gewidmet: Das Fallas.
Das Essay „Ich fand den Heiligen Gral“ beschreibt die Kontroverse zwischen dem Arianismus und der Lehre des Athanasius und zeigt, dass der heilige Gral Symbol des ursprünglichsten Schismas des Christentums überhaupt ist. Und dass der grösste Teil vermeintlichen Glaubens und biblischer Wahrheiten staatspolitischen Ursprung haben. Deswegen schweigt die katholische Kirche stille, dass sie seit einigen hundert Jahren im Besitz des heiligen Bechers ist. Weil seine Geschichte die Unsicherheit und menschliche Absicht hinter den kirchlichen Dogmen symbolisiert.
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Die legendäre Suche nach dem heiligen Gral beschäftigte Autoren, Wissenschaftler und Mystiker seit Jahrhunderten. Mit Dan Browns „Da Vinci Code“ wurde das Thema neu entfacht. Die Abhandlungen im Umkreis um die Basistheorie von Lincoln, Baignet und Leigh zeigen aber nur Teilstücke der Gralsphänomenologie und lassen das wichtigste Indiz ganz beiseite: Seit dem 18. März 1437 befindet sich der heilige graal (graal=altfranzösisch für Becher oder Gefäss) des Joseph von Arimathäa im Besitz der katholischen Kirche. Alfons V. aus Aragon gab ihn der römischen Kirche zurück, nachdem der sagenhafte Becher für einige hundert Jahre (gemäss der Kirchengeschichte seit dem 3 Jhdt.n. Chr.) in Nordspanien verschollen war. Der Überlieferung zufolge, befand er sich im Kloster San Juan de la Pena. Die katholische Kirche baute dann dem heiligen Gral eine Kapelle in der Kathedrale von Valencia/Spanien. Papst Johannes Paul II segnete ihn am 8.November im Jahr 1982. Diese Tatsachen verändern die kursierenden Argumentationen und Mutmassungen um die Bedeutung des heiligen Grals nicht vollständig, sie erlauben aber einen genaueren und bedeutungsvolleren Blick auf das wesentlichste Schisma der katholischen Kirche: War Jesus ein Mensch, oder war er Gott? In Valencia ist der Bedeutung dieser Frage und deren Abhandlung durch die katholische Kirche ein grossartiges Volksfest gewidmet: Das Fallas.
Das Essay „Ich fand den Heiligen Gral“ beschreibt die Kontroverse zwischen dem Arianismus und der Lehre des Athanasius und zeigt, dass der heilige Gral Symbol des ursprünglichsten Schismas des Christentums überhaupt ist. Und dass der grösste Teil vermeintlichen Glaubens und biblischer Wahrheiten staatspolitischen Ursprung haben. Deswegen schweigt die katholische Kirche stille, dass sie seit einigen hundert Jahren im Besitz des heiligen Bechers ist. Weil seine Geschichte die Unsicherheit und menschliche Absicht hinter den kirchlichen Dogmen symbolisiert.
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