See im Winter
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See im Winter
Hier also unsere erste Übungszene
Ein See im Winter soll beschrieben werden!
Versucht ihn euch vorzustellen, mit allen Einzelheiten und Besonderheiten und schreibt diese Landschaftsbeschreibung dann hier auf.
Es dürfen keine Personen darin vorkommen, nur Tiere, da es sich um allein um den natürlichen Anblick dreht.
Ich bin gespannt auf eure Beschreibungen und wünsche euch viel Spaß dabei!
Ein See im Winter soll beschrieben werden!
Versucht ihn euch vorzustellen, mit allen Einzelheiten und Besonderheiten und schreibt diese Landschaftsbeschreibung dann hier auf.
Es dürfen keine Personen darin vorkommen, nur Tiere, da es sich um allein um den natürlichen Anblick dreht.
Ich bin gespannt auf eure Beschreibungen und wünsche euch viel Spaß dabei!
Zuletzt von Phönixfeder am So 25 Jul 2010, 19:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: See im Winter
Es glitzert auf der Wasseroberfläche. Das Eis, das auf dem Wasser schwebt, spiegelt die Strahlen der Sonne und dampft. Blätterlose Büsche und Bäume umranden das Ufer, kleine Äste stecken im gefrorenen Wasser fest und locken Enten an, die über das Eis watscheln.
Die Stille des eisigen Morgens hat etwas spannendes und unheimliches.
Der Wind, der die letzten, zerkneulten Blätter über den See schiebt, pfeift zwischen den Ästen der Büsche hindurch.
Ganz hinten, am Ende des gefrohrenen See`s steht ein braunes Reh und beobachtet die Landschaft. Die dicken Wolken, am Himmel, kündigen unzählige Schneeflocken an.
Ein weißer Hase, hoppelt über den harten Boden, auf der Suche nach einem schützenden Unterschlupf. Die letzten Vögel fliegen durch die klare Luft, vollführen Kunststückchen und sausen davon.
So, das war ert einmal mein erster Versuch.
Emma
Die Stille des eisigen Morgens hat etwas spannendes und unheimliches.
Der Wind, der die letzten, zerkneulten Blätter über den See schiebt, pfeift zwischen den Ästen der Büsche hindurch.
Ganz hinten, am Ende des gefrohrenen See`s steht ein braunes Reh und beobachtet die Landschaft. Die dicken Wolken, am Himmel, kündigen unzählige Schneeflocken an.
Ein weißer Hase, hoppelt über den harten Boden, auf der Suche nach einem schützenden Unterschlupf. Die letzten Vögel fliegen durch die klare Luft, vollführen Kunststückchen und sausen davon.
So, das war ert einmal mein erster Versuch.
Emma
Re: See im Winter
Hallo Emma!
Schön das du dich schon mal getraut hast, und ich bin mir sicher, die anderen folgen dir bestimmt auch noch *g*
Zu deinem Text:
Das war schon mal ein sehr schöner Versuch!
Ich würde dir nur raten, ein wenig mehr beim "Hauptthema" zu bleiben : See im Winter.
Du hast dich zu sehr von den Tieren ablenken lassen.
Eventuell etwas weichere Übergänge einbauen, dann liesz sich die Sache noch schöner und wird zu einer Runden Sache!
Schön das du dich schon mal getraut hast, und ich bin mir sicher, die anderen folgen dir bestimmt auch noch *g*
Zu deinem Text:
Das war schon mal ein sehr schöner Versuch!
Ich würde dir nur raten, ein wenig mehr beim "Hauptthema" zu bleiben : See im Winter.
Du hast dich zu sehr von den Tieren ablenken lassen.
Eventuell etwas weichere Übergänge einbauen, dann liesz sich die Sache noch schöner und wird zu einer Runden Sache!
Re: See im Winter
Dann möchte ich es jetzt auch einmal versuchen und euch meine Version vorstellen!
See im Winter!
Zarte Sonnenstrahlen tanzen auf der gefrohrenen Wasseroberfläche, wärend sich darunter die letzten Fische des Jahres tummeln. Leichte Schneeberge haben bereits Besitz, von der harten Scheibe genommen und reflektieren das Licht in alle Richtungen.
Kleine Windböen wirbeln morsche Ästchen umher und tragen sie von einer Seite auf die andere. Ein kleiner Baum, der von der Schneelast bezwungen wurde, hängt tief über der Eisplatte, seine Krone, gefangen im eisigen Grab. Zwei Vögel, auf der Suche nach Futter, singen und spiegeln sich im See.
Nicht meine beste Leistung, aber immerhin ! Bin ja auch kein Wunderkind und kein Meister... und ich übe noch *g*
See im Winter!
Zarte Sonnenstrahlen tanzen auf der gefrohrenen Wasseroberfläche, wärend sich darunter die letzten Fische des Jahres tummeln. Leichte Schneeberge haben bereits Besitz, von der harten Scheibe genommen und reflektieren das Licht in alle Richtungen.
Kleine Windböen wirbeln morsche Ästchen umher und tragen sie von einer Seite auf die andere. Ein kleiner Baum, der von der Schneelast bezwungen wurde, hängt tief über der Eisplatte, seine Krone, gefangen im eisigen Grab. Zwei Vögel, auf der Suche nach Futter, singen und spiegeln sich im See.
Nicht meine beste Leistung, aber immerhin ! Bin ja auch kein Wunderkind und kein Meister... und ich übe noch *g*
Re: See im Winter
Schöne Beschreibungen! Dann versuche ich mich doch auch einmal selbst daran:
Still und friedlich lag er da. Das Wasser unter der im schwachen Licht der Wintersonne glitzernden Eisfläche erschien in einem fast schon unnatürlich wirkenden Blau. Kein Laut und keine Bewegung trübten die winterliche Idylle, wenn man einmal von dem sanft taumelnden Tanz einiger einsamer Schneeflocken absah, die auf ihrer Reise zur Erde schließlich mit der vereisten Oberfläche verschmolzen. Die mit schweren Schneemassen behangenen Nadelbäume reihten sich wie ein dichter Schutzwall um den einsam und verlassen wirkenden See, als wollten sie seinen frostigen Winterschlaf vor aller Außenwelt beschützen. Auch das sonst so üppige Strauchwerk, das das Ufer des kleinen Sees umrahmte, war mit einer dünnen Schneedecke überzogen. Nur einzelne, schmale Äste durchbrachen das sanfte Weiß und streckten sich mit letzter Kraft dem leicht bewölkten Winterhimmel entgegen. Es war, als sei die Zeit selbst gefroren, um dieses eisig-schöne Kunstwerk dieses winterlichen Sees auf ewig zu konservieren.
Still und friedlich lag er da. Das Wasser unter der im schwachen Licht der Wintersonne glitzernden Eisfläche erschien in einem fast schon unnatürlich wirkenden Blau. Kein Laut und keine Bewegung trübten die winterliche Idylle, wenn man einmal von dem sanft taumelnden Tanz einiger einsamer Schneeflocken absah, die auf ihrer Reise zur Erde schließlich mit der vereisten Oberfläche verschmolzen. Die mit schweren Schneemassen behangenen Nadelbäume reihten sich wie ein dichter Schutzwall um den einsam und verlassen wirkenden See, als wollten sie seinen frostigen Winterschlaf vor aller Außenwelt beschützen. Auch das sonst so üppige Strauchwerk, das das Ufer des kleinen Sees umrahmte, war mit einer dünnen Schneedecke überzogen. Nur einzelne, schmale Äste durchbrachen das sanfte Weiß und streckten sich mit letzter Kraft dem leicht bewölkten Winterhimmel entgegen. Es war, als sei die Zeit selbst gefroren, um dieses eisig-schöne Kunstwerk dieses winterlichen Sees auf ewig zu konservieren.
Gast- Gast
Re: See im Winter
Eine sehr schöne Beschreibung, die du uns da gegeben hast!
Man kann sich deinen See sehr gut vorstellen.
Klasse.
Schön das wir damit schon drei tolle, unterschiedliche Landschaftsbeschreibungen haben!
Bin gespannt ob sich noch jemand trau!
Man kann sich deinen See sehr gut vorstellen.
Klasse.
Schön das wir damit schon drei tolle, unterschiedliche Landschaftsbeschreibungen haben!
Bin gespannt ob sich noch jemand trau!
Re: See im Winter
Na gut,...
Dann auch von mir ein Versuch....
Still, friedlich, wie eine schlafende Schönheit, eingebettet unter einem Hauch aus weißer Winterpracht, ruhte der See. Und doch, wirkte er so lebendig. Im fahlen Mondlicht glitzerten Tausende winziger Kristalle, wie ein feines Band unzähliger Diamanten, welche von eisigen, sanften Böen über die weite Ebene getrieben wurden. An den Ufern türmten sich Wände aus Schnee, dort wo der Wind sich fing, er weiße Dünen bildete. Funkelnder Staub schien von den Hängen zu rieseln und je länger man sie beobachtete erkannte man das sie sogar wanderten.
Vereinzelt ragte verdorrtes Schilf aus der weißen Pracht. Mächtige Tannen neigten sich unter ihrer Last, trotzdem konnte man sich dem Eindruck nicht erwehren, als würden sie sich aus Respekt vor den ruhenden Wasser verbeugen. Füchse schlichen sich über die dicke Eisschicht, auf der Suche nach Beute, wagten sich auf jenes übersichtliche Gelände.
Jenseits des Sees erhellten Lichter eines Städtchens das Ufer. Einige kleine Boote dümpelten unter eisfreien Stegs. Verliebte Pärchen schlenderten in klirrender Kälte an den Kaimauern entlang und genossen einzelne herab tanzende Flocken oder wärmten sich an den vielen farbenfroh erhellten Ständen mit Glühwein.
Max
Dann auch von mir ein Versuch....
Still, friedlich, wie eine schlafende Schönheit, eingebettet unter einem Hauch aus weißer Winterpracht, ruhte der See. Und doch, wirkte er so lebendig. Im fahlen Mondlicht glitzerten Tausende winziger Kristalle, wie ein feines Band unzähliger Diamanten, welche von eisigen, sanften Böen über die weite Ebene getrieben wurden. An den Ufern türmten sich Wände aus Schnee, dort wo der Wind sich fing, er weiße Dünen bildete. Funkelnder Staub schien von den Hängen zu rieseln und je länger man sie beobachtete erkannte man das sie sogar wanderten.
Vereinzelt ragte verdorrtes Schilf aus der weißen Pracht. Mächtige Tannen neigten sich unter ihrer Last, trotzdem konnte man sich dem Eindruck nicht erwehren, als würden sie sich aus Respekt vor den ruhenden Wasser verbeugen. Füchse schlichen sich über die dicke Eisschicht, auf der Suche nach Beute, wagten sich auf jenes übersichtliche Gelände.
Jenseits des Sees erhellten Lichter eines Städtchens das Ufer. Einige kleine Boote dümpelten unter eisfreien Stegs. Verliebte Pärchen schlenderten in klirrender Kälte an den Kaimauern entlang und genossen einzelne herab tanzende Flocken oder wärmten sich an den vielen farbenfroh erhellten Ständen mit Glühwein.
Max
Max Riley- Bleistiftspitzer
- Anzahl der Beiträge : 87
Anmeldedatum : 12.07.10
Geburtstag : 27.06.74
Ort : Passau
Arbeit : Öffentlicher Dienst
Hobby : Paranormale Phänomene; Ufologie; Hobbyautor, Zeichnen;
Genre : Fantasy, Thriller; Horror; SiFi
Re: See im Winter
See im Winter
Ein Birkenkranz hält Ihn gefangen, ruhend liegt er mitten im ersten Schnee dieses Winters. Die tief stehende Sonne strahlt Ihn durch die mächtigen Birkenbaumstämme an. Dünne Eisschollen schwimmen auf der 2000 Quadratmeter großen Wasseroberfläche. Wie Spiegel reflektieren Sie die Sonnenstrahlen zurück in den Himmel, um den kriesenden Fischreiher davon abzuhalten, die Forellen an der Oberfläche zu angeln. Die Forellen versuchen die letzte Energie der schwachen Wintersonne aufzunehmen, bevor er zufriert.
Der durchsichtige Dampfschleier erstreckt sich über Ihn, als wollte er Ihn zudecken, bevor die Sonne am Horizont verschwindet.
Kein Weg, kein Pfad ist von der Anhöhe zu sehen, er ist umgeben vom weiß des Winters. Der erste Schnee lässt Ihn geheimnisvoll und unberührt wirken.
Ein Birkenkranz hält Ihn gefangen, ruhend liegt er mitten im ersten Schnee dieses Winters. Die tief stehende Sonne strahlt Ihn durch die mächtigen Birkenbaumstämme an. Dünne Eisschollen schwimmen auf der 2000 Quadratmeter großen Wasseroberfläche. Wie Spiegel reflektieren Sie die Sonnenstrahlen zurück in den Himmel, um den kriesenden Fischreiher davon abzuhalten, die Forellen an der Oberfläche zu angeln. Die Forellen versuchen die letzte Energie der schwachen Wintersonne aufzunehmen, bevor er zufriert.
Der durchsichtige Dampfschleier erstreckt sich über Ihn, als wollte er Ihn zudecken, bevor die Sonne am Horizont verschwindet.
Kein Weg, kein Pfad ist von der Anhöhe zu sehen, er ist umgeben vom weiß des Winters. Der erste Schnee lässt Ihn geheimnisvoll und unberührt wirken.
Gast- Gast
Re: See im Winter
Sehr schöne Beiträge!
Gefallen mir sehr, auch weil alle so unterschiedlich sind!
Man kann tolle vergleiche ziehen und die vielen Möglichkeiten erfassen!
Weiter so!
Anmerkung: Man darf auch mehrere Versuche starten! Platz gibt es ja genug! *g*
Gefallen mir sehr, auch weil alle so unterschiedlich sind!
Man kann tolle vergleiche ziehen und die vielen Möglichkeiten erfassen!
Weiter so!
Anmerkung: Man darf auch mehrere Versuche starten! Platz gibt es ja genug! *g*
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